Praxis für Logopädie
– Julia Kernstein –
Dyslalie (Störung der Lautbildung)
Es kann zu Störungen der Aussprache kommen durch beispielsweise Auslassungen von Lauten oder sie werden durch andere muttersprachliche Laute ersetzt (Z.Bsp. das „t“ durch das „k)
Dysgrammatismus (Störung in Satzbildung/ Grammatik)
Hierbei kann es zu unvollständigen Sätzen kommen oder es zeigen sich Fehler in der Subjekt- Verb- Kongruenz (Bsp. statt „du sitzt“ kommt es zu „du sitze“). Des Weiteren kann es zu einer falschen Plural (Mehrzahl) markierung kommen.
Wortschatzdefizite (geringer Wortschatz)
Das Kind kann verschiedene Dinge nicht benennen. Diese Defizite werden häufig über Mimik und Gestik kompensiert.
Hörstörungen
Damit verbunden können sein: Störungen im Spracherwerb – wenn ein Kind gewisse Laute nicht hört, kann es diese auch nicht sprechen, verwaschene Artikulation, veränderte Stimmgebung
Wahrnehmungsstörungen (auditiv, visuell, taktil- kinästhetisch)
Die Sinnesorgane selbst sind meist nicht betroffen. Die Störungen betreffen meist den visuellen (Sehen) und auditiven (Hören) Bereich.
Visuelle Wahrnehmungsstörungen:
Auditive Wahrnehmungsstörungen: